Oberhausen:
Ableitungskanal OB-Forsterbruchstraße

Disziplinen

  • Umwelt & Nachhaltigkeit
  • Wasserbau

Gesellschaften

Dorsch International Consultants

Auftraggeber

Emschergenossenschaft

Dauer

Von 2016 bis 2019

Projektleistungen

  • Umplanung SKU OB-Forsterbruchstraße, Leistungsphase 3+4
  • Objektplanung Kanal und Verbau, Leistungsphase 5-9
  • Technische Ausrüstung, Leistungsphase 2-9
  • Tragwerksplanung Kanal und Verbau, Leistungsphase 4-6
  • Ausbau des Anschlussschachtes an den Abwasserkanal Emscher, Leistungsphase 6+7

Kontakt

Dorsch International Consultants GmbH

München (Headquarters)
Landsberger Str. 368
80687 München
Germany

Tel.: +49 89 5797-0
Fax: +49 89 5797-800
E-Mail: info@dorsch.de

Karte

Beschreibung

Die Emschergenossenschaft plant den Bau von Regenwasserbehandlungsanlagen zur Renaturierung der Emscher zwischen Dortmund und Dinslaken. Da bislang keine getrennte Ableitung von Schmutz- und Regenwasser zur Kläranlage und in die Emscher gegeben war, stehen nun Maßnahmen zur Entflechtung dieses Systems an. Ein Teilprojekt findet im Bereich des Pumpwerkes Nordbeeck an der Forsterbruchstraße in Oberhausen statt. Die Umgestaltung innerhalb dieses Einzugsgebietes umfasst den Bau eines Stauraumkanals mit untenliegender Entlastung (SKU), eines Stauraumüberlaufes, eines Drossel‑ und eines Vereinigungsbauwerkes mit einem angrenzenden Einzugsgebiet.

Aufgrund äußerer Erfordernisse beschloss die Emschergenossenschaft im Vorgriff eine Umplanung der Kanäle und Bauwerke des eigentlichen Stauraumkanals zu einem Ableitungskanal. Da die Entleerung des tiefliegenden Transportkanals in die Nordbeeck zeitlich beschränkt sein soll, wurden verschiedene Ableitungssysteme betrachtet. Daraus ergaben sich Planungsänderungen im Bereich des Stauraumüberlaufes. Bis zur Umsetzung und Inbetriebnahme des SKU soll an dieser Stelle ein provisorisches Pumpwerk zum Einsatz kommen. Anschließend wird der Transportkanal in seiner eigentlichen Funktion als Stauraumkanal mit untenliegender Entlastung genutzt.


Das Projekt umfasste folgende Bestandteile:

  • ca. 340 m Transportkanal (Stauraumkanal) im Vortriebsverfahren, DN 1800
  • ca. 25 m Kanal im Vortriebsverfahren, DN 2000
  • ca. 15 m Entlastungskanal, DN 1800
  • 2 Sonderbauwerke für den Kanal DN 2000
  • Regenwasserbehandlungsanlage mit einem Drosselabfluss von 75 l/s
  • Streichwehr mit ca. 13 m Schwellenlänge
  • Drossel- und Vereinigungsbauwerk
  • Errichtung einer provisorischen Pumpstation
  • ca. 58 m langes Teilstück des Stauraumkanals OB‑Hessenstraße im Vortriebsverfahren, DN 1600