Ingolstadt:
Neubau Mischwasserkanal Martin-Hemm-Straße, Ingolstadt

Disziplinen

  • Wasserbau

Gesellschaften

Dorsch International Consultants

Auftraggeber

Ingolstädter Kommunalbetriebe AöR

Dauer

Von 2013 bis 2018

Projektleistungen

  • Objektplanung: HOAI §41ff , Leistungsphasen 1 - 3 und 5 – 9
  • Technische Ausrüstung: HOAI §53ff , Leistungsphasen 1 - 3 und 5 – 9
  • Örtliche Bauüberwachung
  • Tragwerksplanung HOAI §52ff Lph. 3-6

Kontakt

Dorsch International Consultants GmbH

München (Headquarters)
Landsberger Str. 368
80687 München
Germany

Tel.: +49 89 5797-0
Fax: +49 89 5797-800
E-Mail: info@dorsch.de

Karte

Beschreibung

Die Veranlassung zur Neuplanung einer Kanaltrasse in der Martin-Hemm-Straße ergab sich aus dem Ergebnis einer vorangegangenen Studie mit Begleitung und Auswertung einer TV-Inspektion und Zustandsklassifizierung.

Aufgrund des teilweise desolaten Zustandes des bestehenden Hauptkanals Ei 600/1100 MA, 800/1200 B bzw. 900/1350 B wurde in der Studie empfohlen, unter Berücksichtigung der Schadens- und Überbauungssituation, einen neuen Kanal mit Ableitung über die Martin-Hemm-Straße zu bauen.

Diese Empfehlung wurde von den Ingolstädter Kommunalbetrieben aufgenommen, insbesondere da die weiterführenden Haltungen Richtung Asamstraße mehrere Tennisplätze, eine Sporthalle sowie den Fußballplatz der Bezirkssportanlage Süd-Ost unterqueren und die Zugänglichkeit für Bau- und Unterhaltszwecke nur eingeschränkt gewährleistet ist. Die Kanalhaltungen in diesem Abschnitt sind mit 1924 datiert und somit am Ende ihrer regulär anzusetzenden Nutzungszeit. Die Schächte liegen weitgehend unzugänglich in Gebäudebereichen oder in Rasen- und Nutzflächen der Sportanlagen.

Im Weiteren ist für den Bereich parallel zur Asamstraße sowie für den Bereich Maffeistraße eine Entflechtung und Bereinigung der Kanalsituation vorgesehen.

Die Neubaumaßnahmen umfassen folgende Bestandteile:

  • 330 m Kanal DN 400 STZ inkl. Fertigteilschächten
  • 40 m Kanal DN 1000 SB
  • 340 m Kanal DN 1200 SB inkl. Fertigteilschächten
  • 7 Anschlussbauwerke in Ortbetonbauweise mit Tiefen bis zu 5,5 m zur Anbindung an den Bestand für Kanäle DN 600 bis DN 1600 bzw. Ei 600/900 MA bis Ei 700/1050 B
  • Regenüberlaufbauwerk mit Drosselanlage (Qab = 125 l/s) und Überlaufschwelle (L = 7,0 m)
  • Umbindung von zahlreichen Hausanschlussleitungen und Straßenentwässerungen DN 150 bis DN 200
  • Abbruch und Verdämmung von rund 700 m bestehender Großprofilkanäle Ei 600/900 bis Ei 900/1350 und zugehöriger Schachtbauwerke
  • Aufbruch und Wiederherstellung von rund 1.000 m² Straßen und Wegen