Kürzlich wurden bereits palettenweise gebrauchte Desktops, Notebooks, Tastaturen, Mäuse und Monitore aus den Räumlichkeiten bei Dorsch in München in einen LKW mit der Aufschrift „AfB – social & green IT“ verladen. Um mit den Anforderungen der Digitalisierung Schritt zu halten und Arbeitsprozesse nachhaltig zu optimieren, erneuert Dorsch die Hardware. Die ausgemusterten Geräte sind teilweise noch voll funktionsfähig und erhalten nun durch die neue Partnerschaft einen sozialen und ökologischen Verwendungszweck. Der IT-Kooperationspartner bereitet die Hardware wieder auf, stattet sie mit aktueller Software aus und verkauft sie wieder. Defekte Geräte werden zerlegt und recycelt. Mit diesem IT-Refurbishing werden Umweltressourcen geschont und gleichzeitig Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen.
Datensicherheit, Umweltschutz und Inklusion in einem
In verschlossenen Rollgitter-Wägen und unter Videobeobachtung wird das Dorsch-Equipment in die nächste Niederlassung transportiert. Dort werden die Gerätschaften von den externen Experten zertifiziert und nach neuesten Richtlinien der EU-Datenschutzverordnung behandelt. Geeignete Geräte werden aufbereitet, mit neuer Software bespielt und europaweit mit Garantie wieder verkauft. Nicht mehr verwendbare Elektronik wird zur Ersatzteilgewinnung fachgerecht zerlegt oder recycelt und so erneut dem Rohstoffmarkt zugeführt.
Das ökologische Wirken durch diesen Wirtschaftskreislauf lässt sich ziemlich genau beziffern: Im vergangenem Jahr sparte die AfB zusammen mit 800 Partnerfirmen europaweit den durchschnittlichen Jahresverbrauch an Strom von 15.000 Zwei-Personen-Haushalten ein. Von den 320.000 bearbeiteten IT-Geräten konnten über 65% wieder vermarktet werden – an Privatkunden über den Onlineshop und europaweit 18 Niederlassungen sowie an Schulen und Non-Profit-Organisationen über verschiedene soziale Projekte. Dorsch entschied sich nicht nur wegen des hohen Standards in Sachen Datensicherheit und des ökologischen Wirkens für die neue Kooperation. Ein wichtiger Grund war auch die soziale Komponente von Europas größten gemeinnützigen IT-Unternehmen, denn AfB steht für „Arbeit für Menschen mit Behinderung“. Etwa 45 % der rund 320 Mitarbeiter haben eine Beeinträchtigung. Die Kooperation trägt dazu bei, weitere Arbeitsplätze zu sichern und der Nachhaltigkeitsvision Schritt für Schritt näher zu kommen.
„Die Digitalisierung kommt auf uns alle zu, hierfür möchten wir rechtzeitig gerüstet sein. Dorsch ist es wichtig im täglichen Arbeitsalltag soziale Verantwortung zu übernehmen und im kleinen wie großen Rahmen das Thema Nachhaltigkeit sinnvoll zu stärken“, so Andreas Schweinar, Geschäftsführer bei Dorsch.
Pressemeldung: <link file:3488 download file>Dorsch modernisiert und gibt gebrauchtem IT-Equipment ein zweites Leben (pdf, 402 KB)