Wir sind Dorsch

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Unsere Unternehmensgeschichte

1950

Der Beginn einer Ära

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wird Dorsch in München gegründet. Im Herbst 1950 schließt sich Dorsch mit dem Architekturbüro Klaus Gehrmann in Kaiserslautern zusammen und wird zum größten Auftragnehmer für Bauvorhaben der amerikanischen Truppen in Deutschland. Dorsch-Gehrmann unterstützt etwa beim Aufbau der Ramstein Air Base (Bild, Bauarbeiten am von Dorsch-Gehrmann geplanten Auditorium).

1956

Dorsch wird international

Die Aktivitäten des jungen Unternehmens reichen schon bald über Deutschland hinaus. Dorsch nimmt schnell internationale Aufträge an, wie etwa hier bei Bodenuntersuchungen im Irak für den Bau einer Autobahn. Die internationale Ausrichtung prägt das Unternehmen bis heute.

1958

Einstieg in das Pipeline- und Industrieplanungsgeschäft

Dorsch wird Mitte der 1950er auch auf dem zivilen Sektor aktiv, etwa mit dem Ausbau von Autobahnen, aber auch mit technisch herausfordernden Großprojekten wie der Verlegung einer Öl-Pipeline in Wilhelmshafen.

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1969

Eine internationale Gruppe

Dorsch wächst in den 1960ern sehr stark. Ende des Jahrzehnts hat das Unternehmen weltweit rund 500 Mitarbeitende. Die Zentrale ist in München, bei großen Auslandsprojekten entstehen vor Ort aber oft eigene Büros, etwa in Beirut, Bagdad, Kuwait oder Barcelona. Verbindendes Medium für alle Mitarbeitenden ist der Dorsch-Report, der ab 1969 erscheint. Er wird in zwei Sprachen ausgeliefert und berichtet über die weltweiten Dorsch-Aktivitäten – mitunter auch humorvoll und mit eigenen Illustrationen (Bild: Ausschnitt aus Dorsch-Report 1973).

1972

Spannende Großprojekte

Wo immer es um komplexe Bauvorhaben geht, ist Dorsch mit dabei, wie hier bei Vermessungsarbeiten für das Münchener Olympiastadion 1972.

1981

Weltweit aktiv

Das Unternehmen ist mittlerweile fast weltweit tätig, aber so gleichzeitig auch anfällig für lokale politische Krisen: Als 1980 der Erste Golfkrieg zwischen dem Irak und Iran ausbricht, kommt das Irak-Geschäft für Dorsch völlig zum Erliegen – die Großprojekte, auf die das Unternehmen spezialisiert ist, sind auf eine stabile politische Lage vor Ort angewiesen.

1981

Ob am Äquator oder am Südpol – Dorsch macht Großprojekte überall möglich

1981 wird das Dorsch-Projekt fertigstellt, das am weitesten von jeglicher Zivilisation entfernt ist: Die Georg-von-Neumayer-Station an der Atka-Bucht. Es ist die erste Überwinterungsstation der BRD in der Antarktis – und Dorsch hat es möglich gemacht.

1985

Neue Märkte in Fernost

Während einzelne Märkte wegbrechen, werden andere wichtiger: 1985 wird das erste Großprojekt in Thailand, das „Gas Plant Project Khao Bo Ya“, fertiggestellt. Bis Ende des Jahrzehnts entstehen weitere Gasterminals in Thailand unter Planung von Dorsch. In Abu Dhabi gründet Dorsch 1987 eine eigene Niederlassung – heute eine der größten Auslandstöchter.

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1994

Ein Großprojekt für eine neue Zeit

1990 bricht der Ostblock zusammen. Die Infrastruktur und vor allem viele Wohnanlagen sind in Osteuropa in desaströsem Zustand, die neuen Regierungen holen ausländische Firmen zur Unterstützung in ihre Länder. Dorsch erhält den Zuschlag für den Bau von 45.000 Wohnungen an 33 Standorten in Russland, der Ukraine und Weißrussland.

2005

Große Umbrüche

Als Ende der 1990er die Baubranche erlahmt, wird Dorsch von der französischen Groupe EGIS übernommen. Die wichtigsten Projekte dieser Jahre liegen direkt vor der Haustür: Dorsch leitet den Bau der Infrastruktur für die neue Allianz-Arena und den Ausbau des Flughafens München. Doch eine nachhaltige Erholung setzt nicht ein – es fehlen langfristige Großprojekte. 2005 übernimmt die Hoffmann Röder Hochbau GmbH das Unternehmen und richtet es neu aus.

2012

Eine Stadt in der Wüste

Großprojekte, das Bewältigen höchster baulicher Herausforderungen sowie die internationale Ausrichtung gehören seit jeher zur Dorsch-DNA – und beim Projekt „Lusail City“ kommen all diese Stärken zusammen. Denn hier baut Dorsch eine ganze Stadt in der Wüste. Für Lusail City im Nordosten Dohas werden aus 3.500 Hektar Uferpromenade eine Stadt, die später einmal rund 450.000 Menschen beherbergen wird – inklusive Gewerbe- und Wohngebieten mit Freiflächen und Parks.

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2020

Der größte Auftrag der Firmengeschichte

Katar boomt, steht aber auch vor großen Herausforderungen. Es geht darum, das Land in eine Zukunft nach dem Öl zu führen. Hierfür wird die Infrastruktur ausgebaut und modernisiert. Häfen, Schulen, Gesundheits-, Sport- und Freizeiteinrichtungen und öffentlich Einrichtungen werden gebaut. Der nahliegende Partner für all diese Aufgaben ist Dorsch. Es ist der größte Auftrag der Firmengeschichte.