Der Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in der Region Regensburg kann bis in die 2030er Jahre zu einem S-Bahn-ähnlichen Verkehr ausgebaut werden. Voraussetzung für ein etwa halbstündliches Angebot rund um Regensburg ist allerdings, dass der Bund die Infrastruktur deutlich erweitert.
Zu diesen Ergebnissen kommt ein Gutachten, das die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) zusammen mit der Stadt Regensburg und dem Landkreis Regensburg 2017 in Auftrag gegeben hat. Im projektbegleitenden Arbeitskreis waren auch die Landkreise Amberg-Sulzbach, Neumarkt in der Oberpfalz und Schwandorf vertreten. Erste Verbesserungen des Verkehrsangebots rund um Regensburg realisiert die BEG, die den Regional- und S-Bahn-Verkehr im Auftrag des Bayerischen Verkehrsministeriums plant, finanziert und kontrolliert, bereits ab Dezember 2022.
Das <link https: www.lok-report.de images news news_2020_49 zusammenfassung_spnv-regensburg.pdf _blank>Gutachten, das federführend von German Rail Engineering unter Mitwirkung von PB Consult und Ramboll erstellt wurde, unterscheidet zwei Phasen auf dem Weg zu einer Regio-S-Bahn Regensburg: Für eine erste mittelfristige Phase zeigen die Gutachter Wege auf, wie das SPNV-Angebot auf der bereits bestehenden Infrastruktur verbessert werden kann. Die zweite Phase des Entwicklungsplans befasst sich mit umfangreichen nötigen Infrastrukturausbauten, die auf lange Sicht vom Bund umgesetzt werden müssen. Die Studienergebnisse sollen nun von Bund, Freistaat, DB Netz, DB Station&Service und von den betroffenen Kommunen im Rahmen deren Planungsinstrumente und Finanzierungsmöglichkeiten schrittweise realisiert werden.
Mehr Informationen in der Pressemitteilung der BEG: <link https: bit.ly regio-s_regensburg>
bit.ly/regio-s_regensburg