Den meisten Manchingern wird das letzte Hochwasser im Jahr 2013 noch in Erinnerung sein: Sandsäcke überall, der Landkreis Pfaffenhofen musste sogar für ein paar Tage den Katastrophenfall ausrufen, der Markt Manching war einer der Brennpunkte. Keller liefen voll Wasser und mussten ausgepumpt werden, Feuerwehren, THW und Hunderte freiwillige Helfer waren Mitte des Jahres im Einsatz.
Der lang ersehnte Hochwasserschutz ist gerade im Entstehen. Am linken Paarufer ist bereits die Schutzmauer zu sehen, die vom Trachtenheim bis zur Quick-Mix reicht. Bis Jahresende werden die Arbeiten noch andauern, die voraussichtlich 1,3 Millionen Euro kosten. Was die Bürger nicht sehen, sind die Gründungen in L-Form, die nötig sind, damit die Mauer auch stabil bleibt. Der Bereich zur Paar hin wird noch aufgefüllt, sodass von der Hochwasserwand später nur noch rund 80 Zentimeter herausschauen werden. Der Nebeneffekt: Es entsteht an diesem 570 Meter langen Abschnitt ein Weg an der Paar.
(Quelle: Donaukurier, Bernhard Pehl)