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Zeit spenden - der 1. Social Day @ Dorsch International

Gesellschaftliches Engagement: „Tue Gutes und rede darüber“ – Erster Social Day für Dosch International – Mitarbeiter engagieren sich in sozialer Einrichtung

Viele Münchnerinnen und Münchner engagieren sich ehrenamtlich, um Flüchtlingen aktiv zu helfen. In der letzten Zeit haben über 20.000 Bewohner ihre Sachspenden zu Hilfsorganisationen gebracht. Eine davon ist die Diakonia, sie sammelt und sortiert zentral für die Landeshauptstadt München benötigte Sachspenden für Flüchtlinge und bedürftige Menschen. Teile der Belegschaft von Dorsch International, dem unabhängigen Planungs- und Ingenieurbüro in München, haben gemeinsam als Team unterstützt und Flüchtlingen bei der Erstversorgung geholfen. Seit 2014 unterstützt Dorsch zusätzlich - auf Basis eines Projektvertrages - die Wasserversorgung der syrischen Flüchtlingsgebiete in Nord-Jordanien.


Der freiwillige Einsatz für gemeinnützige Zwecke - auch genannt „Social Day oder Corporate Volunteering“ – ist vielerorts Teil der Unternehmenskultur geworden. Betriebe geben ihren Mitarbeitern einen Tag frei, damit sie sich als Team für den guten Zweck engagieren und übernehmen somit gesellschaftliche Verantwortung.
So trafen sich Ende Oktober – an einem Donnerstagmorgen - fast 20 Dorsch-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an der Münchner Bayernkaserne, um gemeinsam zu helfen. Bei der Bayern-Kaserne handelt es sich um eine der beiden Erstaufnahmeeinrichtungen der Regierung von Oberbayern. Neu ankommende Flüchtlinge, die Asyl beantragen, werden dort unter anderem registriert und gesundheitlich untersucht, bevor sie innerhalb von München, Bayern oder Deutschland verlegt werden. Alle Kolleginnen und Kollegen wurden vom Diakonia-Team freundlich empfangen, kurz zum Tagesablauf informiert und in kleine Gruppen eingeteilt. Zusätzlich erhielt jeder Helfer ein Namensschild und eine kleine Vergabeliste, auf der festgehalten wurde, wieviel man pro Person aushändigen darf.

Ein Team half beispielsweise die ankommenden Spenden nach Art und Größe zu sortieren. Andere Teams unterstützten die Flüchtlinge bei der persönlichen Kleiderauswahl. Es gab jeweils getrennte Bereiche für Frauen, Kinder/Babys und Männer, um sich dort die gespendeten Kleidungsstücke für den Winter herauszusuchen. Eine zusätzliche Schuhecke, bot gebrauchte Winterschuhe in fast allen Größen an. Manchmal musste die individuelle Schuhgröße – gemeinsam mit dem Flüchtling - erst noch ermittelt werden, um das richtige Paar zu finden. Ein zusätzlicher Hygienebereich bot Dinge für den alltäglichen Gebrauch. Ein anderes Team platzierte sich kurz vor dem Ausgang und bot größere Taschen an, in denen man die Utensilien transportieren konnte und hatte somit nochmal einen letzten Blick auf die Summe der empfohlenen Sachspenden. Die über 270 Flüchtlinge, die an diesem Tag hauptsächlich aus Aleppo/Syrien kamen, hatten ein limitiertes Zeitfenster, indem sie sich Spenden aussuchen konnten und durften nur einmal zur sogenannten Erstversorgung in die Bayernkaserne kommen.

„Zuschauen verbessert die Lage nicht. München ist immer noch Brennpunkt in punkto Flüchtlingskrise. Keiner hat sich diese Situation ausgesucht, gesellschaftliche Verantwortung ist jetzt gefragt. Durch den Social Day konnte sich die Belegschaft ein persönliches Bild von der aktuellen Lage machen. Diese Art von Perspektivenwechsel ist oft sinnvoll, um das alles für sich besser einzuordnen. Ich bin stolz auf unsere Kolleginnen und Kollegen, die tatkräftig mitgeholfen haben, dass arme Menschen, darunter auch Babys und Kleinkinder, warme Kleidung für den Winter erhalten haben“ so Michael Hanita, Geschäftsführer bei Dorsch International.

<link file:2724>Pressemitteilung – Zeit spenden - der 1. Social Day @ Dorsch International – PDF (284 kB)