Ost-Makedonien und Thrazien:
Baumanagement für den Ost-Abschnitt der EGNATIA-Autobahn

Disziplinen

  • Straßen
  • Verkehrsberatung

Gesellschaften

Dorsch International Consultants

Bausumme

418,8 Mio. €

Auftraggeber

EGNATIA ODOS A.E., Thessaloniki

Dauer

Von 1996 bis 2004

Projektleistungen

Die Leistungen wurden durch eine ARGE bestehend aus Dorsch (federführend in Phase I), einer französischen und einer griechischen Firma erbracht.

Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um:

  • Termin- und Kostensteuerung
  • Berichtswesen
  • Unterstützung in der Planungsphase
  • Änderungsmanagement
  • Aufmaß- und Rechnungsprüfung
  • Qualitätssicherung und -kontrolle
  • Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltkoordination
  • Unterstützung im Wegerechtserwerb
  • sowie in der Genehmigungsplanung
  • Überwachung des Baustellenfortschrittes
  • Abnahme und Übergabe von Teilprojekten.


Kontakt

Dorsch International Consultants GmbH

München (Headquarters)
Landsberger Str. 368
80687 München
Germany

Tel.: +49 89 5797-0
Fax: +49 89 5797-800
E-Mail: info@dorsch.de

Karte

Beschreibung

Egnatia ist eine Ost-West-Hauptverbindung zwischen Italien (Hafen von Brindisi), West-Griechenland (Hafen von Igoumenitsa), den Balkanstaaten und der Türkei (Grenzübergang Alexandroupolis-Kipi).

Die Gesamtlänge der Autobahn, deren Bau im Wesentlichen durch die Baufonds der Europäischen Union (Europäischer Regionalentwicklungsfond / ERDF und Kohäsionsfond / CF) zusammen mit der Europäische Investitionsbank / EIB finanziert wird, beträgt ca. 680 km.

Der Ausbau der Straße zur Autobahn ist beabsichtigt, um wirtschaftliche Vorteile durch Fahrzeitverkürzungen, Reduzierung von Straßenunfällen sowie Kommunikationserleichterungen in der Region und in Griechenland insgesamt zu erzielen.

Als Bestandteil der Investitions-Prioritätsliste des Trans-European Networks / TEN ist das Projekt als Hauptachse von überregionaler Bedeutung. Der östliche Abschnitt der EGNATIA-Autobahn (Abschnitt C) erstreckt sich mit einer Länge von ca. 239 km von Rendina in Mazedonien durch Thrazien bis nach Kipi an der griechisch-türkischen Grenze.

Die neue Straße ist als eine 4-spurige Autobahn mit Mittelstreifen geplant. Zwei Regelquerschnitte wurden für die gesamte Strecke festgelegt: Ein RQ mit einer 24,5 m breiten Straßenoberfläche (für Bereiche mit einer zulässigen Fahrgeschwindigkeit von 120 km/h) und ein RQ 21,5 m (Fahrgeschwindigkeit von 80 - 100 km/h).

Durch die natürliche Beschaffenheit des Geländes (die Strecke verläuft entlang der durch Bergen und Flusseinmündungen geprägten ägäischen Küste) ist die Straße durch eine beträchtliche Anzahl an Tunnel und großen Brücken gekennzeichnet. Die Arbeiten im östlichen Abschnitt schließen außerdem die Errichtung einer Umgehung der Stadt Kavalla mit ein.

Der Vertrag beinhaltet das Baumanagement für den Abschnitt C während der Projektvorbereitung, Planung, Ausführungsvorbereitung sowie der Ausführung im Auftrag des Betreibers Egnatia Odos A.E. - eine Aktiengesellschaft an welcher der griechische Staat Miteigentümer ist und extra für Planung, Bau, Erweiterung, Wartung, Unterhalt, Verwaltung und Überwachung der Egnatia Autobahn sowie deren Zubringer für die nächsten 50 Jahre gegründet wurde.