Freistaat Sachsen:
Bundesautobahn A 72 Chemnitz – Landesgrenze Bayern

Disziplinen

  • Straßen

Gesellschaften

Dorsch International Consultants

Auftraggeber

Autobahnamt Sachsen, Dresden und Autobahndirektion Nordbayern, Nürnberg

Dauer

Von 1991 bis 2007

Projektleistungen

  • Verkehrsuntersuchungen (teilweise)
  • Vermessung (terrestrisch)
  • Baugrunderkundungen
  • Umweltstudien (Lärmschutz, Landschaftspflege)
  • Freianlagenplanung incl. Bauüberwachung
  • Straßenplanung (Vorprojekt bis Baureifplanung)
  • Bauwerksplanung (Groß- und Kleinbrücken)
  • Ausschreibungsunterlagen und Mitwirkung bei der Vergabe
  • Örtliche Bauüberwachung
  • Teile der Oberbauleitung.

Kontakt

Dorsch International Consultants GmbH

München (Headquarters)
Landsberger Str. 368
80687 München
Germany

Tel.: +49 89 5797-0
Fax: +49 89 5797-800
E-Mail: info@dorsch.de

Karte

Beschreibung

Die Bauarbeiten an der A 72 (früher A 8) wurden 1940 eingestellt. Ein 33,5 km langer Abschnitt zwischen Abzweig Chemnitz und AS Zwickau Ost wurde als

4streifige Autobahn (ca. RQ 24) fertig gestellt. Zwischen der AS Zwickau Ost und der Landesgrenze Bayern (57,0 km) stand nur eine Richtungsfahrbahn zur Verfügung.

Ein ca. 4,2 km langer Abschnitt im Bereich der Großbrücke Pirk war nicht befahrbar. Für das Jahr 2010 werden Verkehrsbelastungen von ca. 66 000 Kfz/24h im Bereich Chemnitz und von ca. 40 000 Kfz/24h im Bereich der Landesgrenze zu Bayern erwartet. Der verkehrsgerechte Ausbau der A 72 beinhaltet folgende

Maßnahmen:

  • Vollkommene Neugestaltung des Querschnitts mit Stand- und Zusatzstreifen unter Aufrechterhaltung des Verkehrs. Zwischen Abzweig Chemnitz und der AS Chemnitz Süd wird ein RQ 37,5 vorgesehen (ca. 4,5 km). Die Strecke bis zur AS Plauen Ost ( ca. 63,5 km) wird als RQ 29 ausgebaut; der Restabschnitt bis zur Landesgrenze (ca. 22,5 km) als RQ 26. Der Ausbau erfolgt generell im Zuge der bestehenden Trasse, nur an 3 Abschnitten von ca. 7 km Länge wird eine neue Trasse vorgesehen
  • Gradientenverbesserungen besonders im Hinblick auf zu geringe Kuppenausrundungen
  • Vollkommene Sanierung des Oberbaues
  • Neues Entwässerungssystem mit Rückhaltebecken und Schutzmaßnahmen gegen Verschmutzung der Vorfluter
  • Modernisierung von 10 Anschlussstellen und Bau von 2 zusätzlichen Anschlussstellen
  • Bau von 2 Rast- und Tankstellenkomplexen sowie 7 PWC-Anlagen mit Freianlagen
  • Installation eines Notrufsystems
  • Neubau bzw. Sanierung (mit komplett neuen Überbauten) von 115 Kleinbrücken (Über- und Unterführungen)
  • Neubau bzw. Sanierung von 6 Großbrücken; davon 2 Stck. (Culitzsch 160 m und Friesenbach 202 m) durch DC geplant
  • Lärmschutz mit Wällen und Wänden
  • Landschaftspflegerische Ausgleichsmaßnahmen.